VORHER/NACHHER – die Verwandlung der Welt

Ein Theater im Parkhaus frei nach Franz Kafka.
In Kooperation mit Breuninger


 Inhalt

In unserer neuen Adaption der „Verwandlung“ von Franz Kafka erzählen wir von der einsamen Gemeinsamkeit und gemeinsamen Einsamkeit der Städter. Die plötzliche, unvorhersehbare Mutation der Figur des Gregor Samsa lässt das gesellschaftliche und familiäre Gleichgewicht ins Wanken geraten. Kernpunkt ist dabei die Frage nach der Machbarkeit von Menschlichkeit und menschlichem Zusammenleben vor der Folie unseres momentanen Ausnahmezustands. Befinden auch wir uns momentan in einer Welt des geraubten Lebens? Welche Metamorphosen müsste unsere Gesellschaft durchlaufen, damit vielleicht tatsächlich – den dystopischen Zeiten zum Trotz – ein neues Zeitalter der Solidarität entstehen kann?
In Laufbällen, aufblasbaren Blasen, führen fünf Schauspieler – flankiert von einem Performer – durch unsere Adaption der surrealen Erzählung Franz Kafkas. Dabei symbolisieren diese Bubbles aufs Treffendste die Mutation unserer Gesellschaft durch das Corona-Virus. In ihrer Assoziation bedeuten sie für uns sowohl Abschottung und Abstand als auch die Figuration des Virus selbst – sogar die neue Furcht, aus der Blase wieder herauszutreten.
Das Parkdeck des Parkhauses ist für uns der passendste Nicht-Ort als Hintergrund für die kalte Welt der Verwandlung. In seiner reinen Funktionalität bietet er keinen Raum für Identitätsstiftung und zwischenmenschliche Relationen. In Kooperation mit Breuninger können die Zuschauer in unserem Auto-Theater den Abend in ihren Fahrzeugen emotional erleben und sich trotz des Abstands als Teil der Inszenierung fühlen.

 Besetzung / Team

Regie: Wilhelm Schneck

Dramaturgie: Werner Kolk, Alexa Steinbrenner

Ausstattung: Maria Martinez Pena

Choreographie: Bernardo San Rafael

Produktionsleitung: Nicola Merkle

Technik: Christian Ticar

Regieassistenz: Christina Uhland

Musik: Thorsten Puttenat

Es spielen:
Frank Deesz, Hannah Jasna Hess, Kathrin Hildebrand, Natanael Lienhard, Bernardo San Rafael, Sebastian Schäfer

 Trailer

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  Kooperation / Förderung

Dieses Projekt wird gefördert von der Stadt Stuttgart und dem Förderprogramm "Kultur Sommer 2020" des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.

In Kooperation mit Breuninger

 Pressestimmen

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